Jedes Jahr bietet der FVM in den Sommer- und Herbstferien umfangreiche Ferienangebote im hessischen Feriendorf am Eisenberg an. So auch in den vergangenen Herbstferien. Mit rund 125 Jugendlichen und jungen Menschen belegten diverse FVM-Jugendmaßnahmen über eine Woche das hessische Feriendorf Eisenberg.

34 Kinder genießen Ferientage in Hessen

Unbeschwerte Tage mit täglichen Fußballangeboten verbrachten am Eisenberg sechs Mädchen und 28 Jungen im Alter zwischen acht und 14 Jahren. Zwei Spiele gegen lokale Vereinsmannschaften der E- und D-Junioren auf Naturrasenplätzen der Umgebung waren die sportlichen Höhepunkte des Aufenthalts im hessischen Mittelgebirge. In freundschaftlicher Atmosphäre wurden die Begegnungen jedoch nicht weniger engagiert ausgetragen, um sich nach dem sportlichen Wettkampf mit den heimischen Nachwuchskicker*innen bei einer Bratwurst kennenzulernen. Daneben erlebten die Teilnehmer*innen der FVM-Kinderfreizeit bei der Führung eines Park- Rangers etliche Wildtiere im Knüllpark hautnah. Trotz großer Müdigkeit strahlten zudem die Mitternachtsturniere nicht nur auf die jungen Teilnehmer*innen einen großen Reiz aus. Auch die Freizeitbetreuer*innen nutzten die Gelegenheit, um einen Hallenkick untereinander auszutragen.

FVM-Jugendlehrgang als Ehrenamtsstart

Der FVM-Lehrgang für junge Ehrenamtler*innen, bereits seit 1984 unter verschiedenen Bezeichnungen durchgeführt, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Elf Mädchen und 21 Jungen aus 18 FVM-Vereinen absolvierten den Lehrgang in der ersten Herbstferienwoche in den Seminarräumen, auf den Fußballplätzen sowie in der Sporthalle des Feriendorfs Eisenberg. Neben sportpraktischen Lerneinheiten wurden Workshops zum Kinderschutz, zur Aufsichtspflicht und Prävention exzessiven Medienkonsums oder zu Schlechtwetter-Spielalternativen angeboten. Abgerundet wurde das Programm durch Einheiten zur FVM-Spielführerkampagne sowie einem Besuch der örtlichen Sportschützen.

Zur Nachvollziehbarkeit der persönlichen Entwicklungen im Rahmen des Lehrgangs führten die Teilnehmer*innen individuelle Trainer*innen-Tagebücher. Insbesondere die Abwechslung zwischen Theorie vor allem in Kleingruppenarbeiten sowie Praxiseinheiten zum Kinderfußball wurden im Lehrgangs-Feedback als besonders positiv herausgestellt. Verstärkt wurden die Praxiserfahrungen durch aktive Lehrproben mit Teilnehmer*innen der FVM-Kinderfreizeit. „Dieser Lehrgang ist und bleibt aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen vor Ort sowie der Qualität unserer Referent*innen der perfekte Einstiegslehrgang für junge Interessierte ab dem 15. Lebensjahr“, fasste der FVM-Jugendbildungsbeauftragte Sebastian Knauth zusammen, dessen ehrenamtliche Laufbahn selbst ebenfalls vor rund 20 Jahren bei dieser Jugendmaßnahme startete. Mit dem erfolgreichen Lehrgangsabschluss haben die Jugendlichen den Status des DFB-Basis-Coaches erreicht.

Schutz vor sexualisierter Gewalt im Fußball

Mit Katharina Eresch und Laurin Lux referierten zwei Ansprechpartnerinnen der FVM-Anlaufstelle für Fragen zur sexualisierten Gewalt im Fußball in vier Workshops für FSJler*innen und Teilnehmende des Jugendlehrgangs, um über Erfahrungen und Studien der Thematik aus dem Vereinssport zu berichten. Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Prävention vor Übergriffen und Grenzverletzungen mit den jugendlichen Teilnehmer*innen erarbeitet.

Sensibilisierung vor exzessivem Medienkonsum junger Menschen

Mit der Nutzung des eigenen Smartphones, dem Einsatz von Laptops und der Verwendung weiterer digitaler Endgeräte im Alltag ist die heutige Jugend bestens vertraut. Um auf die Gefahren einer exzessiven Mediennutzung hinzuweisen, leitete Michael Binot zwei Workshops im FVM-Jugendlehrgang. Dabei setzte er verschiedene Spiele ein, um mit den Jugendlichen über deren Nutzerverhalten zu sprechen und einen kritischen und ehrlichen Austausch zum Einsatz der Medien anzuregen. Allein die unterschiedlichen Verhaltensweisen der Teilnehmer*innen sowie die daraus resultierenden Diskussionen förderten das Hinterfragen der eigenen Gewohnheiten. Im finalen Resümee zeigten die Teilnehmer*innen das Bewusstsein für die Unterscheidung eines sinnvollen von einem gefährdenden Nutzerverhalten.

Kinder stark machen

Der vielfache Leichtathletik-Europameister über 400 Meter Hürden, Harald Schmid, stellte den angehenden Nachwuchstrainer*innen der FSJ-Bildungsgruppen sowie des Jugendlehrgangs „Spiele machen Kinder stark“ vor. Diese Spiele lassen sich mühelos in den Trainingsalltag einbauen. Im Kinderfußball können damit das Vertrauen in das eigene Können, Kreativität und der Umgang mit anderen gefördert werden. „Der Kinder- und Jugendfußball ist ein ideales Übungsfeld, um sich Kompetenzen für das Leben anzueignen“, so Schmid, der seit vielen Jahren als Referent vor allem Mut und Problemlösungsstrategien vermittelt. „Mit den Anregungen aus der Initiative „Kinder stark machen“ zur frühen Suchtvorbeugung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung können wir schon Mädchen und Jungen ab dem dritten Lebensjahr in ihrer Entwicklung unterstützen und sie zu starken Persönlichkeiten werden lassen“, betont der Olympiamedaillengewinner.

Jetzt für FVM-Ferienangebote 2024 anmelden

Auch im kommenden Jahr bietet der FVM wieder ein vielfältiges und erlebnisreiches Ferienangebot in den Sommer- und Herbstferien im hessischen Feriendorf am Eisenberg an.

Zielgruppe: Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren
Zeitraum: 21. bis 26. Oktober 2024
Kosten: 225 Euro
Anmeldung: Hier geht es zur Anmeldung.

Zielgruppe: Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 12 und 13 bis 16 Jahren
Zeitraum: 7. bis 19. Juli 2024
Kosten: 345 Euro
Anmeldung: Hier geht es zur Anmeldung

FVM-Jugendlehrgang

Zielgruppe: fußballbegeisterte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 15 bis 19 Jahren
Zeitraum: 20. bis 26. Oktober 2024
Anmeldung: Hier geht es zur Anmeldung

Außerdem bietet der FVM in den Osterferien vom 2. bis 5. April 2024 für Kinder im Alter von acht bis 14 Jahren ein FVM-Fußballcamp an. Hier geht es zur Anmeldung.

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Eine Übersicht über alle Angebote und die Anmeldung ist im FVM-Veranstaltungskalender möglich. Informieren Sie sich hier.