Einsatz für Gesellschaft und Umwelt: Fördermöglichkeiten für Vereine

Einsatz für Gesellschaft und Umwelt: Fördermöglichkeiten für Vereine

Es gibt vielfältige Möglichkeiten für Vereine aus dem FVM-Gebiet an Förderprogrammen teilzunehmen und für das gesellschaftliche Engagement, den sozialen Zusammenhalt und den Umwelt- und Klimaschutz ausgezeichnet zu werden.

Zukunftspreis des Fußball stiftet Zukunft e.V.

Wie sehr der Fußball verbinden und gesellschaftliche Impulse setzen kann, hat die EURO 2024 gerade wieder gezeigt. Dass die Fußballgemeinschaft auch abseits des großen Scheinwerferlichts vereint und gestaltet, demonstrieren Tausende von Fußballklubs in unserem Land tagtäglich. Mit dem Zukunftspreis des Fußball stiftet Zukunft e.V. (FsZ) wird diese große gesellschaftliche Kraft sichtbar gemacht und vielfältig unterstützt. Bereits zum dritten Mal zeichnet Fußball stiftet Zukunft e.V. gesellschaftlich engagierte Breitenfußballvereine aus. Partner der Auszeichnung ist die Deutsche Postcode Lotterie.

Gesucht werden Vereinsinitiativen aus allen Teilen Deutschlands, die sich innovativ und kreativ für Chancengerechtigkeit, sozialen Zusammenhalt oder den Natur- und Umweltschutz einsetzen. Die fünf herausragendsten Bewerbungen werden von einer Jury aus dem Fußball stiftet Zukunft-Netzwerk anhand ihres zukunftsweisenden Ansatzes, der Projektumsetzung und der Wirksamkeit des Engagements ausgewählt. Prominente Jury-Gesichter sind in diesem Jahr unter anderem die Fußball-Welt- und Europameisterin Renate Lingor sowie der ehemalige Fußball-Nationalspieler und heutige HSV-Präsident Marcell Jansen.

Jedes prämierte Projekt erhält ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Zudem bietet der Fußball stiftet Zukunft e.V. den Preisträgern inhaltliche und kommunikative Unterstützung an. Verliehen wird der Zukunftspreis am 12. November im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Gesellschaftlich engagierte Breitenfußballvereine können bis zum 30. September ihr Projekt einreichen.

Hier geht’s zum Bewerbungsportal.

 

Die Röchling Stiftung fördert: Müll vermeiden – Geld erhalten

Die Röchling Stiftung richtet sein Förderprogramm „Zeigen, was geht“ an gemeinnützige Organisationen mit dem Ziel Müll zu vermeiden. Projekte und Initiativen sollen darauf abzielen, die Menge an Abfall und Ressourcenverbrauch von Anfang an zu minimieren. Die vorgeschlagene Lösung sollte bereits weitgehend entwickelt und in kleinerem Maßstab erprobt sein. Die Bewerbungsfrist für das Förderprogramm endet am 30. September. Der Förderzeitraum beginnt frühestens am 1. November und endet spätestens nach 36 Monaten.

Einzelmaßnahmen wie einmalige Events, abgegrenzte Kommunikationsmaßnahmen, reine PR-Kampagnen oder Einzelanschaffungen können allerdings nicht gefördert werden. Lösungen zur Verbesserung des Recyclings und/oder zur Beseitigung bereits eingetretener Emissionen werden ebenfalls nicht gefördert.

Projekte können mit einer Fördersumme in Höhe von 25.000 bis zu 100.000 Euro pro Projekt bei einer Laufzeit von mindestens zwölf bis maximal 36 Monaten finanziert werden. Dabei können bis zu 20 Prozent der Gesamtförderung als Strukturkosten anzusetzen, um über Verwaltungskosten und Geschäftsführungsanteile auch die Gesamtorganisation zu stärken. Bei Projekten mit einem Gesamtbudget über 50.000 Euro sind Eigen- oder weitere Drittmittel in Höhe von mindestens zehn Prozent einzubringen. Neben der finanziellen Förderung erfolgt auch eine Unterstützung durch Beratung, hilfreiche Kontakte und die Einbindung in Netzwerke.

Pro Verein können mehrere Maßnahmen vorgeschlagen werden, jedoch wird nur ein Projekt gefördert. Anträge sind auch von Konsortien (z.B. mit Unternehmen und öffentlich-rechtlichen Institutionen) möglich, sofern die antragstellende gemeinnützige Organisation im rechtlichen Sinne Trägerin der Maßnahme ist.

Eine Förderung bereits begonnener Projekte ist grundsätzlich möglich, sofern die Förderung dazu dient, das Projekt mit zusätzlichen Aktivitäten zu ergänzen, weiter zu verbreiten, die Zielgruppe zu erweitern und die Wirkung zu verstärken. Reine Anschlussfinanzierungen bestehender Projekte sind ausgeschlossen.

Weitere Informationen zum Förderprogramm sind der Homepage der Röchling-Stiftung zu entnehmen.

Nach oben scrollen