Bereits im Sommer 2019 hatte der FVM in einer Online-Umfrage und beim FVM-eFootball-Tag in der Sportschule Hennef unter jungen Menschen und bei Vereinen das Interesse an eFootball-Wettbewerben im Verbandsgebiet abgefragt. Dabei hatte sich die Mehrheit der Befragten eindeutig für Angebote ausgesprochen.

„Durch eFootball-Angebote können wir junge Menschen für den Vereinsfußball gewinnen und sie an unsere Vereine binden“, erklärt FVM-Präsident Bernd Neuendorf. „Das ist ganz klar eine Chance für uns. Früher haben wir im Verein Skat gespielt, heute kann das eFootball sein. Uns ist die Verbindung zwischen digitalem und analogem Fußball wichtig.“

Mit der Entscheidung des Präsidiums stellt der FVM die Weichen für einen regelmäßigen eFootball-Spielbetrieb im Verbandsgebiet ab dem Jahr 2021. Im Fokus steht dabei die Verknüpfung von Online- und Offline-Wettbewerben. „In den kommenden Monaten werden wir intensiv verschiedene Szenarien zur Durchführung von eFootball-Wettbewerben im FVM prüfen. Wichtig ist aus unserer Sicht, dass wir das Thema aktiv mitgestalten“, betont Anja Vianden, Präsidiumsmitglied für Digitalisierung.

Vor der Einführung eines eigenen Spielbetriebs wird sich der FVM am DFB-ePokal beteiligen, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit Beginn der Saison 2020/21 erstmals durchführt. In den teilnehmenden Landesverbänden finden regionale Online-Qualifikationsturniere statt. Die Endrunde des DFB-ePokals wird im Frühjahr 2021 ausgespielt.